Darmgesundheit und Immunsystem

Schon Hippokrates wusste, das viele Krankheiten ihren Ursprung im Darm haben. Moderne klinische Studien und meine persönlichen Praxiserfahrung  können dies bestätigen. Leider werden Funktionsstörungen des Magen-Darm-Bereiches häufig übersehen bzw. unterschätzt. Da ein Großteil des Immunsystems im Darm sitzt, führen Probleme mit dem Darm oft zu Problemen mit dem Immunsystem.

Daher lege ich bei  meiner therapeutischen Arbeit größten Wert auf die Darmgesundheit meiner Patienten - als wesentliche  Voraussetzung für die Gesundung bzw.  Gesundheit.

Die Aufgaben des Darmes sind vielfältig und gehen über die uns landläufig bekannte Funktion weit hinaus:

In gesundem Zustand ist der Darm in der Lage, die zugeführte Nahrung aufzuschließen und zu zerlegen, damit die so gewonnenen Nährstoffe und Vitamine dem Körper, genauer gesagt den Zellen zur Verfügung gestellt werden können.

Beim erkrankten Darm kann es zu folgenden Beschwerden kommen:

> Blähungen, Verstopfung/Durchfall, Reizdarm

> Immunschwäche

> bleierne Tagesmüdigkeit

> Allergien, Neurodermitis, Asthma und Heuschnupfen

> Schilddrüsendysfunktionen

> Migräne

> Chronische Schmerzleiden an Gelenken oder Muskeln bis hin zum Rheuma

> Depressionen

> Nebennierenschwäche

> Schlafstörungen

> Gewichtszunahme

> Herz- und Blutgefäßerkrankungen

> Chronische Erschöpfung und Konzentrationsmangel

Bauchhirn

Heute weiß man auch, dass wir nicht nur unserer Gehirn im Kopf haben, sondern ein nahezu gleichwertiges Bauchhirn.

Beide Gehirne kommunizieren intensiv miteinander und stehen in enger Wechselwirkung: geht es dem Kopf (Psyche) nicht gut, leidet auch der Bauch. Zuviel oder länger andauernder Stress kann die Darmflora nachhaltig schadigen - ähnlich wie auch Medikamtente (Antibiotika,

Und andererseits belasten Bauchbeschwerden auch die Psyche: Depressionen, Angstzustände, Konzentrationsstörungen und nach neusten Erkenntnissen werden sogar Autismus, Parkinson oder Alzheimer mit einer geschädigten Darmflora in Verbindung gebracht